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Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart bietet seinen Besuchern in zwei Ausstellungsgebäuden über 12 Millionen Sammlungsobjekte und gehört damit zu den großen deutschen Naturkundemuseen.
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Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart bietet seinen Besuchern in zwei Ausstellungsgebäuden über 12 Millionen Sammlungsobjekte und gehört damit zu den großen deutschen Naturkundemuseen.
Am kommenden Mittwoch, den 27. Januar um 18 Uhr senden wir wieder live auf Instagram.
Dieses mal wird Ulrich Schmid, Leiter der Abteilung Kommunikation, aus dem Schloss Rosenstein eine Live-Führung anbieten. Wie immer haben wir 2 Themen zur Auswahl und wie immer kann auf unserem Instagram-Kanal abgestimmt werden.
Thema 1: Der Wal
Mit Sicherheit ist der 13 Meter lange Seiwal im Schloss Rosenstein das größte Museumsexponat Stuttgarts. Und nicht nur das: Er hält auch jede Menge Geschichten und Wissenswertes bereit.
Im kürzlich neu gestalteten Meeressaal ist er außerdem in bester Gesellschaft. Walhai, Weißer Hai und Pottwalskelett sorgen für weitere spannende Meerstories.
Thema 2: Der Elefant
Der imposante Afrikanische Elefant ist das zentrale Objekt im sogenannten "Evolutionssaal" im Schloss Rosenstein.
Flankiert wird er von Objekten, die ausführliche Antworten geben zum andauernden Prozess der Evolution. Zum Beispiel auf die Fragen, wie sich Verwandtschaft erforschen lässt und warum die Darwinfinken so berühmt sind.
Dr. Günter Schweigert, unser Kurator für Invertebraten des Jura und der Kreide sowie Mikropaläontologe, nutzt die Corona-Zeit und das damit verbundene Arbeiten im Home-Office, um besondere Projekte zu bearbeiten.
Im Herbst des Hitzejahrs 2003 entdeckte Günter Schweigert auf einem frisch umgepflügten Acker auf der Schwäbischen Alb in der Nähe des Kornbühls einen Kalkstein mit einem kleinen fossilen Nautilus. Schon damals war ihm klar, dass es sich um einen besonderen Fund handelt. Nun hat er die Zeit im Home-Office genutzt, um sich intensiver mit dem Stück zu beschäftigen.
Was dabei herausgekommen ist, können Sie in unserem aktuellen Science-Blog Beitrag lesen
Die Biodiversitätskrise stellt eine der größten Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert dar. Auch in Baden-Württemberg sind deren Auswirkungen spürbar, unter anderem indem wertvolle ökosystemare Dienstleistungen bedroht werden. Um der Krise wissenschaftlich basiert entgegenzuwirken, ist breite taxonomische Expertise und das Verständnis ökologischer Zusammenhänge erforderlich. Allerdings besteht vielfach ein Mangel an Expertinnen und Experten mit entsprechender Artenkenntnis.
Mit dem neuen Kompetenzzentrum Biodiversität und integrative Taxonomie (KomBioTa) an der Universität Hohenheim und dem Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart setzt das Land Baden-Württemberg einen deutlichen Akzent zu einer Trendumkehr. Das Zentrum ermöglicht den gemeinsamen Fokus auf einen hoch zukunftsrelevanten Schnittpunkt der Forschungsfelder Biodiversitätsforschung und integrative Taxonomie. Mit seiner breiten taxonomischen Expertise und Forschung in den Bereichen Botanik, Entomologie und Zoologie ist das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart von zentraler Bedeutung für die wesentliche Aufgabe von KomBioTa – die Stärkung dieser Disziplin für die Zukunft.
Unsere Ausstellungen sind vorerst bis 31.01.2021 geschlossen. In diesem Zeitraum finden keine Veranstaltungen und Führungen statt. Wir bauen jedoch unser digitales Angebot weiter für Sie aus.
Seit 2013 wählt das Kuratorium "Wildbiene des Jahres" jährlich eine besonders interessante Wildbienenart aus, um an ihrem Beispiel die spannende Welt dieser Tiere bekannter zu machen. Für 2021 hat sich das Kuratorium für die Mai-Langhornbiene (Eucera nigrescens) entschieden. Die Männchen zeichnen sich durch die auffällig langen Antennen aus. Noch ist sie bundesweit betrachtet nicht gefährdet, doch wird sie in einigen Bundesländern in der jeweiligen Roten Liste geführt. In Nordrhein-Westfalen gilt sie als gefährdet, in Sachsen als vom Aussterben bedroht. In Berlin ist die Art ausgestorben. Die Perspektiven sind also nicht gut, was eng mit dem mangelnden Angebot blütenreicher Wiesen zusammenhängt.
Unser neuer Ausstellungsbereich "Tertiär" ist eröffnet! Eine festliche Veranstaltung vor Ort konnte dieses Jahr aufgrund der aktuellen Situation nicht stattfinden, dafür haben wir in einem "digitalen Raum" für Sie Videos mit Begrüßungworten, Making-Ofs und Ausstellungsrundgängen zusammengestellt.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie hier einmal vorbeischauen!
Baden-Württemberg ist aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaft Heimat für eine enorme natürliche Artenvielfalt. So lebt weit mehr als die Hälfte der über 71.000 aus ganz Deutschland bekannten Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen im Land – auf nur einem Zehntel der Fläche der Bundesrepublik. Neben dem Erhalt dieser Artenvielfalt legt die Landesregierung einen großen Schwerpunkt auf die Digitalisierung und die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Das vom Naturkundemuseum Stuttgart entwickelte und vom Kunstministerium mit fast 200.000 Euro geförderte digitale „Naturportal Südwest“ verbindet diese drei Bereiche.
Über das neue Web-Portal können Interessierte Tiere und Pflanzen unterwegs digital bestimmen. Registrierte Citizen Scientists können mit ihren Fundmeldungen die Datenbank bereichern. Die neue Arten-Bestimmungsstation im Schloss Rosenstein steht allen offen, um Fundobjekte digital erfassen und bestimmen zu lassen.
Vorgestellt wurde das Projekt am 29. Juli in Anwesenheit von Staatssekretärin Petra Olschowski vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Foto: J. Rettig